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DSDS verkommt zur Soap

Montag, 7. März 2011

RTL hat ein Problem mit den Mottoshows - sie interessieren bei weitem nicht so viele Leute wie das Casting Das ist auch logisch, denn beim Casting sind all die schrägen Vögel zu sehen, die für Fun sorgen. Die Mottoshows hingegen sind ja eher langweilig.

Zum einen trällern die mäßig oder auch ordentlich talentierten Kandidaten ihre Songs, dann nerven die ständigen "ruf-an-Sprüche", mittels denen DSDS finanziert wird und die Jury ist auch nicht wirklich der Bringer in den Shows; meist ohne Substanz. Besonders dröge ist jedoch die Pseudo-Spannung beim Finale, bei dem - spätestens seit Mark Medlock weiß das jeder - nicht jene mit den wenigsten Anrufen nach vorne muss. Da geht es nur darum, noch mehr Anrufer und damit noch mehr Geld zu generieren. 

Entsprechend schlecht entwickeln sich die Quoten - nach den Castings sinken diese. Also muss sich RTL etwas einfallen lassen. Offenbar versuchen sie es nun mit der Soap-Schiene und lassen die Mädels als Zicken agieren. Da gibt es Wut und Ärger und Zusammenbrüche - glaubt außer pubertierenden Mädels jemand ernsthaft, dass da was dran ist an diesem Käse? 

Immerhin sind die Quoten laut Meedia stabil und zogen gegenüber der ersten Mottoshow wieder etwas an - das Rezept von RTL geht auf. Dass ein Mann wie Marvin Cybulski nicht in dieses Konzept passt, ist klar - ergo musste er gehen. 

Deutlich macht dieser ganze Quatsch, dass hier eine musikalische Wrestling-Show läuft. Es werden Fehden und Dramen inszeniert, um das Publikum bei der Stange zu halten. Beim Wrestling weiß man wenigstens, dass das alles Kappes ist. Bei DSDS wird es nicht öffentlich gesagt, aber ich bin der festen Überzeugung. So wie ich glaube, dass der Gewinner längst feststeht. 

Gucke ich den Scheiß weiterhin? Na klar :-) Einmal im Jahr kann man das. 

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