Die westlichen Politiker, auch Merkel und ihre Gang, machen sich zurzeit ins Höschen wie schon lange nicht mehr.

Schuld sind die Revolutionen hier und dort. Auf der einen Seite müssen sie als vermeintliche Demokraten diese unterstützen, auf der anderen Seite lebte es sich recht gut mit all den Despoten und Machthabern.

Schon bei Ägypten zeigten sie sich eher verhalten. Nun geht es Gaddafi an den Kragen und wieder ist von Euphorie nichts zu spüren. Gewiss, es gibt nun Sanktionen gegen ihn. Aber das ist eigentlich ein Hühnerschiss. Oder glaubt jemand ernsthaft, dass sich Gaddafi darum im Moment kümmert?

Auch in China forder die Menschen plötzlich ihr Recht. Und das kann den Regierungen nun gar nicht gefallen, denn auch wenn dort die Menschenrechte mit Füßen getreten werden, klappte der Handel mit China sehr gut. Und hey, wer achtet schon auf die Menschenrechte, wenn die Regierung deutschen Unternehmen Millionen in den Rachen wirft? Wer böse ist und Geld hat, erkauft sich das Schweigen des Westens, so einfach ist das.

Das bislang unterdrückte Volk wird sich aber daran erinnern, wenn es neue Verhältnisse geschaffen hat. Ihm fällt ein, wer es unterstützt und wer es über Jahrzehnte ausgebeutet hat; indirekt, in dem man die Machthaber stützte.

Wenn sich Westerwelle hinstellt und Gaddafi zum Rücktritt auffordert, dann kümmert das keinen. Da könnte er auch aufs Klo gehen in der Zeit und einen Haufen setzen. 

Mal sehen, wie das weitergeht. Die westlichen Politiker geben jedenfalls ein hilfloses Bild ab, denn eigentlich mochten sie die berechenbaren Diktatoren ja.

Alles Gute hat eben mal ein Ende ...