Ich oute mich als DSDS-Gucker. Nicht, weil ich dies für eine kulturell wertvolle Sendung halte oder daran interessiert bin, den nächsten Superstar schon im Vorfeld zu sehen. Auch soll mich der Teufel holen, wenn ich nur einen Anruf tätige, um RTL noch ein bisschen reicher zu machen. Aber mich fasziniert der Massen-Hype, der um eine solche Sendung entsteht. Ebenso wie mich der Wahn fasziniert, der bei den Kandidaten das Gefühl entstehen lässt, wirklich ein Superstar zu werden. Konnte man diese Idee in der ersten Staffel noch auf die Unwissenheit der Teilnehmer schieben, so müsste inzwischen jedem klar sein, dass dort keine Superstars entstehen. Heute ganz oben, morgen kräht kein Hahn mehr nach ihnen. Wer kann, ohne nachzuschauen, den/ die Sieger(in) der zweiten Staffel nennen? Na? Eben! Die Halbwertszeit eines solchen Stars beträgt ein Album. Danach ist Schluss. Und das muss auch so sein, denn die nächste Staffel kommt bestimmt. Dann sollen die ganzen Teenager ihr Geld für einen...

Am Sonntag wird in Frankreich erneut gewählt. Ich selbst drücke Ségolene Royal die Daumen. Die Sozialistin könnte in Europa ein Zeichen setzen, das auch in Deutschland gehört wird. Dies zumindest ist meine Hoffnung. Darum schaue ich am Wochenende gespannt nach Paris.

Ein verwunschener See und sprechende Schwäne. In Flensburg nicht ungewöhnlich, denn das Marienhölzl mit seinem Teich ist fest in der Sagenwelt der Region verankert. Als aber junge Mädchen und Frauen verschwinden und geisterhafte Gesichter im Wasser erscheinen, muss gehandelt werden. Doch die Polizei steht vor einem Rätsel. Conny Blank, hinzugerufen von einer Nixe, untersucht den Fall. Aber sie ist nicht alleine, denn Jaqueline Berger ist an ihrer Seite. Können die beiden Frauen den Fall lösen? Schon bald steht es für sie auf des Messers Schneide ...Dieser Roman kommt mit einem zuckersüßen, romantischen Cover, das auch einen Südsee-Konsalik zieren könnte. Und genau darin sah ich den Reiz, denn der Inhalt ist alles andere als zuckersüß und romantisch. Man kann sagen, dass er sogar recht hart ist, voll Action und zudem der Abschluss der kleinen Trilogie. Never judge a book by it's cover! ;-)

Wie bereits vor einigen Tagen geschrieben, startet der Geisterspiegel eine neue Serie. Da ich an der Entstehung beteiligt war, freue ich mich, dass der erste Teil nun zum Download bereit steht. Geschrieben wurde dieser erste Teil übrigens von einem Nachwuchsautor namens C.C. Slaterman. Viel Spaß mit der neuen Serie ;-)

In Kiel wurde Schleswig-Holsteins Innenminister und SPD-Landesvorsitzender Ralf Stegner von einer Torte am Arm getroffen, als sich SPD-Kritiker Luft verschafften. Doch dies tat der Politiker geschickt ab. Laut Focus sagte er, verwirrte Einzelne könnten nicht überdecken, was es an breiter Gemeinsamkeit zwischen Sozialdemokratie und Gewerkschaften gebe. Da geht Herr Stegner aber einen bequemen Schritt, solche Kritiker als verwirrt abzutun. Dabei übersieht er wohl, dass die Kritik an der SPD durchaus nicht nur von verwirrten Einzelnen ausgeht und dass die Gewerkschaften in sehr vielen Punkten völlig anderer Meinung sind als die SPD. Ob Rente mit 67 oder Pendlerpauschale - der DGB bezieht eindeutig Stellung GEGEN die Politik der Regierung. Vielleicht ist ja auch Herr Stegner verwirrt, weil er der Wahrheit nicht ins Auge sehen will? Allerdings ist es offenbar modern geworden, Kritiker auf diese Art herabzuwürdigen. Besser die Andersdenkenden als verwirrt abtun als zu riskieren, dass noch...

Der Schreiblust-Verlag (für den ich hin und wieder Rezis verfasse) schreibt eine Anthologie zum Thema "Vampir-Geschichten" aus. Das Buch wird 2008 erscheinen, der Einsendeschluss ist Dezember 2007. Ein Honorar winkt ebenfalls. Pflichten, etwa zur Abnahme von x Büchern, entstehen keine. Details zu der Ausschreibung sind hier zu finden. Ich wünsche allen Autoren, die sich daran beteiligen viel Spaß und viel Glück!

... und ich habe keine faulen Eier, um ihn würdig zu begrüßen. Ein Jammer ist das. Die Mai-Kundgebung steht unter dem Motto Du verdienst mehr. Die Frage ist nur, was damit gemeint ist. Mehr Steuern? Mehr sonstige Abgaben? Mehr Bespitzelung durch den Staat oder vielleicht mehr Wahllügen? Ich könnte nun morgen in den Park gehen - von uns aus sind es kaum zehn Minuten - und mir anhören, was er zu sagen hat. Aber das wäre verschenkte Zeit. Natürlich wird er uns erzählen, was wir alles verdient haben, wo wir ungerecht belastet werden und was sich alles ändern muss. Hohle Phrasen, die nur während der Rede Bestand haben. Ist er wieder in Mainz oder Berlin, sieht es völlig anders aus. Und die Fragen, die ich ihm gerne stellen würde, kann man bei solchen Gelegenheiten ohnehin nicht stellen. Also bleibe ich zu Hause. Wichtig ist nur, was am Ende geschieht. Nicht, was im Vorfeld versprochen und hinterher gebrochen wird. PS: Das mit dem faulen Ei war keine Aufforderung, es an meiner Stelle zu...